Der ewige Kampf gegen die Vorurteile gegenüber Zeitarbeit

Schlecht bezahlt, kein Teil des Teams, kaum Karriereperspektive … Die Liste der vermeintlichen Argumente gegen Zeitarbeit ist lang. Dabei bietet sie für Berufseinsteiger und Fachkräfte echte Vorteile – vor allem im medizinisch-pflegerischen Bereich.

Wer nach Ausbildung oder Studium in die Berufswelt einsteigt, für den kann eine Anstellung via Zeitarbeitsfirma ein guter Start sein. Die Dauer der Einsätze ist zeitlich begrenzt – eine tolle Möglichkeit, um in Ruhe Erfahrungen zu sammeln, verschiedene Fachbereiche und Einrichtungen kennen zu lernen. Klinik, Heim oder ambulante Pflege? Diese Entscheidung trifft sich am besten auf Basis von realistischen Eindrücken. Nicht wenige entscheiden sich am Ende sogar dauerhaft für die Zeitarbeit. Das haben wir bei AGENTAMED auch schon oft erlebt.

„Die Zeiten des Lohndumpings mit Hilfe der Leiharbeit sind vorbei“, sagt auch Prof. Peter Schüren, Jurist an der Universität Münster und Experte für Zeitarbeit im Interview mit n-tv. Seit die dauerhafte Überlassung von Arbeitnehmern gesetzlich verboten wurde, nutzen Firmen Zeitarbeit vor allem, um Bedarfsspitzen abzufedern. Das ermöglicht es widerum den Personalvermittlern, ihre Mitarbeiter übertariflich zu bezahlen. Gerade hoch spezialisierte Fachleute können auf diese Weise mehr verdienen als in einer gewöhnlichen Anstellung.

„Die Verbände bemühen sich sehr, das Schmuddelimage der Branche loszuwerden“, sagt Schüren und rät Jobsuchenden, sich die Zeitarbeitsfirma einfach im Vorfeld genau anzusehen. „Wenn es Mitarbeiter gibt, die dort schon länger arbeiten und zufrieden sind, ist das ein gutes Zeichen.“

Wir denken ganz genau so und haben darum einige unserer Mitarbeiter gebeten, von ihrem Einstieg und Alltag bei AGENTAMED zu berichten. Wir haben nix zu verstecken.