„Ich kann meine Zeit besser planen – in Job, Studium und Freizeit.“ (Marius P.)

Marius P., 28

Arbeitet als Operationstechnischer Assistent (OTA) in Köln und macht nebenbei sein Physician Assistance Studium.

Warum ich OTA bin: Vor gut zehn Jahren war meine Mama im Krankenhaus. Ich saß im Wartebereich und habe mir einen Flyer geschnappt, der da auslag. Darin war beschrieben, wie die Arbeit eines Operationstechnischen Assistenten aussieht und welche Schritte man bis zum Berufseinstieg zu gehen hat. Das fand ich spannend, habe mich initiativ beworben, einen Einstellungstest bestanden und einen Schnuppertag bekommen; dann begann meine Ausbildung.

Wir hatten damals Blockunterricht, das heißt zwei Monate theoretische Ausbildung und dann wieder zwei Monate Praxis. Es war intensiv und ich fand es toll, wie nah man doch an den eigentlichen Prozessen dran ist, am Krankheitsverlauf und letzten Endes natürlich am Patienten. Nach einigen Jahren im Job wollte ich noch mehr und seit 2017 mache ich nebenberuflich mein Physician Assistance Studium.

Vor meiner Zeit bei Agentamed:

Nach meiner Ausbildung waren in meinem Haus keine Planstellen frei – zum Glück, möchte man meinen! Es ergab sich eine Stelle etwa 20 Minuten von meinem Elternhaus entfernt, bei der ich nur Rufbereitschaft hatte. Es war ein rein chirurgisches Haus, in dem ich mich schnell zurechtfand und wenig später als stellvertretende Leitung bzw. Schichtleitung eingesetzt wurde. Ich bekam eine Fachweiterbildung in Richtung Teammanagement, aber dann wurde es mir einfach zu administrativ. Mein Tag bestand aus Besprechungen, Sitzungen, Jour Fixe Terminen und „Prozess-Optimierungs-Kram“. Ich war wieder sehr weit weg vom Patienten. Und vielleicht war das auch der Grund, warum ich mich für mein Studium beworben habe.

Angenommen wurde ich jedenfalls an einer Praxishochschule in Köln und eine Kollegin erzählte mir von Agentamed. Hier könnte ich, so sagte sie, mir meine Schichten so einrichten lassen, dass es mit meinem Studium vereinbar wäre.

Seit meinem Neustart bei Agentamed: Die Zeitarbeit bedeutet für mich mehr Freizeit. Mehr Zeit für mein Studium, aber auch mehr planbare Zeit, um sich Auszeiten von Job und Studium zu nehmen. Das soll aber nicht heißen, dass ich nicht arbeite. (lacht)

Ich bin herzlich in meinem Team aufgenommen worden und wurde aktuell wieder für ein halbes Jahr an einem Haus gebucht. Ich habe nur Frühdienste, das macht es super planbar.

Ich möchte gern mit dem Vorurteil gegenüber Zeitarbeit aufräumen, dass man als Zeitarbeiter Anfeindungen von der festen Belegschaft ausgesetzt ist. Ich hatte von Beginn an das Gefühl, dass ich freudig empfangen werde. Die Kollegen sind einfach glücklich, dass jemand mit Berufserfahrung kommt, der helfen kann. Natürlich kommt ab und an ein Seitenhieb in Richtung Zeitarbeit, aber das mit einem Lächeln auf den Lippen. Es ist ein herzlicher Umgang miteinander.