Vivien S., 38, arbeitet seit 12 Jahren als Hebamme, lebt in Nordrhein-Westfalen zusammen mit ihrem Mann, 3 Kindern, 2 Hunden – und dennoch bleiben kleine Auszeiten für Sport und Fitness.
Warum ich Hebamme bin: Ich bin selbst sehr jung das erste Mal Mama geworden und hatte eine tolle Hebamme – seither konnte ich mir für mich nichts Anderes mehr vorstellen, als selbst Hebamme zu werden. Das war wirklich eine Berufung. Mein Examen habe ich 2006 gemacht und bis heute liebe ich die Vielschichtigkeit meines Jobs: Täglich begleite ich Frauen verschiedenster Lebensarten und Religionen in einem der wohl emotionalsten Momente ihres Lebens. Das erfüllt mich sehr.
Vor meiner Zeit bei AGENTAMED: Die Arbeitsbedingungen für Hebammen in Deutschland haben sich in den letzten Jahren stetig verschlechtert – und zwar sowohl für die freiberuflichen, als auch die festangestellten Hebammen. Enorm hohe Versicherungssummen, die immer weniger Freiberufler stemmen können, und die zunehmende Zentralisierung, aufgrund derer immer mehr kleine Kliniken schließen müssen, sind nur einige der Themen, die uns Hebammen immer schwerer zu schaffen machen. Darunter leiden mitunter auch das Teamwork und die Stimmung am Arbeitsplatz. Die geringe Bezahlung ist auch so ein Thema – und das war am Ende für mich auch der Grund, in die Zeitarbeit zu wechseln: Ich muss nun nicht mehr in Vollzeit arbeiten, bekomme aber das gleiche Geld!
Seit meinem Neustart bei AGENTAMED: Um ein Familienleben mit drei Kindern managen zu können, brauchten wir vor allem eines: Flexibilität. Und die habe ich nun Dank AGENTAMED voll und ganz. Eigentlich wollte ich die Zeitarbeit nur im Rahmen der Elternzeit ausprobieren, aber nun kann ich es mir anders nicht mehr vorstellen. Ich kann meinen Dienstplan selbst schreiben, muss keine Überstunden mehr machen und auch keine Springer-Dienste. Ich komme mit einer halben Stelle aus – besser geht es gerade nicht. Wenn ich möchte, kann ich den Stundenumfang jederzeit anpassen.
Außerdem finde ich es toll, dass AGENTAMED sich stark macht in Sachen zusätzlicher Absicherung für Hebammen: Sie schließen die Lücke, die in der Haftpflichtversicherung bei Schadensfall im Kreißsaal aufkommen kann, damit komplett. In meiner Branche ist die Zeitarbeit noch recht neu, aber ich bin mir sicher, dass sich das weiter durchsetzen wird.
Ich möchte gern mit dem Vorurteil gegenüber Zeitarbeit aufräumen, dass man nicht mehr so recht Teil eines Teams ist. Natürlich braucht es immer etwas Zeit, um sich neu auf einer Station zu integrieren, aber das geschieht im Klinikalltag oft schneller als gedacht. Und im Gegenzug kann man sich leichter von den internen Konflikten abgrenzen und dann auch besser abschalten im Privaten – das habe ich aber erst zu schätzen gelernt, seit ich selbst als Zeitarbeitskraft arbeite.