Mona V., 32
Arbeitet als Hebamme in Berlin. Sie findet, dass es nichts schöneres gibt als den Moment, in dem ein Mensch geboren wird.
Warum ich Hebamme bin: Ich habe nach meinem Abitur – noch ganz grün hinter den Ohren – ein Praktikum im Kreißsaal gemacht. Seitdem bin ich fasziniert. Es ist ein Privileg. Ein Magischer Moment, wenn aus Paaren Familien werden. Kinder sollten in Liebe geboren werden. Mit einem Lächeln. Und ich kann dazu beitragen! Was kann es schöneres geben?
Vor meiner Zeit bei Agentamed: Ich bin in NRW aufgewachsen, doch es hat mich schon immer „in die große weite Welt“ gezogen. Ich bewarb mich für ein Studium in den Niederlanden, bin nach Groningen gezogen und hatte in Vorbereitung schon niederländisch gelernt, sodass ich auch nach Absage gar nicht auf die Idee kam, nicht in den Niederlanden zu bleiben. Aus den ursprünglich geplanten Monaten wurden vier Jahre, die ich nicht missen möchte.
Zurück in Deutschland habe ich meine Ausbildung in Baden-Württemberg gemacht. Das war eine sehr intensive Zeit in einem Hebammenkreißsaal, einem ganz speziellen Betreuungskonzept für werdende Eltern, in dem ich unglaublich viel gelernt habe.
Der Liebe wegen bin ich nach Berlin gezogen – und natürlich auch, weil es mir in der ländlichen Gegend langsam ein bisschen zu ruhig wurde. Ich brauche die große Stadt. (lacht)
Seit meinem Neustart bei Agentamed: Ich hatte schon zuvor mit Leasing-Agenturen zu tun, das heißt mit Zeitarbeitsfirmen im Gesundheitsbereich. Über Agentamed selbst bin ich tatsächlich über eBay-Kleinanzeigen gestolpert. Ich habe mit der Berliner Personaldisponentin Claudia Kaps gesprochen, die für mich von Beginn an einen freundlichen und kompetenten Eindruck gemacht hat, und wenig später nun bin ich für Agentamed als Hebamme in Berlin im Einsatz.
Mein Dienstplan ist spannend. Ich konnte schon in viele Berliner Krankenhäuser reinschnuppern und im Vergleich zu einer Festanstellung ist der Verdienst natürlich nicht von der Hand zu weisen.
Ich möchte gern mit dem Vorurteil gegenüber Zeitarbeit aufräumen, dass man als Leiharbeiter in der Branche nicht geschätzt wird. Wo ich hinkomme, freuen sich die Kollegen, dass ich sie mit meiner Erfahrung unterstützen kann und will. Man wird herzlich begrüßt und ist Teil des Teams. Traurig an der ganzen Situation ist eigentlich nur, dass die deutsche Gesundheitspolitik die Zeitarbeit im Gesundheitswesen überhaupt erst notwendig macht. Aber das steht auf einem anderen Blatt.