Elena K., 45, lebt in der Nähe Hamburgs und ist täglich mindestens 10 km mit ihrem Hund an der frischen Luft.
Warum ich OTA bin:
Angefangen habe ich vor über 20 Jahren als Medizinische Fachangestellte (MFA). Während meiner Ausbildung in einem ambulanten Zentrum habe ich den Fachbereich Anästhesie kennen gelernt – kein klassisches Feld für eine Arzthelferin, aber durch Eigeninitiative, den Besuch von Symposien und Workshops habe ich mich weiter qualifiziert, konnte immer öfter im OP arbeiten und habe schließlich die OTA-Ausbildung bestanden. Parallel zu meiner Ausbildung habe ich als ehrenamtliches Mitglied im Rettungsdienst gearbeitet, um noch mehr Erfahrungen sammeln zu können.
Wie ich zur Zeitarbeit kam:
Seit inzwischen sieben Jahren arbeite ich als Zeitarbeitskraft und würde das auch nie wieder ändern wollen. Ich liebe meinen Job, aber er verlangt einem ordentlich was ab – und dazu kamen die schwierigen Rahmenbedingungen: Schichtarbeit, keine Chance zur Mitentscheidung, wenig finanzieller Verhandlungsspielraum. Gerade in medizinisch-pflegerischen Berufen haben Zeitarbeiter da viele Vorteile.
Seit ich bei AGENTAMED bin:
Ich habe auf Minijob-Basis bei AGENTAMED begonnen und bin seit Oktober 2020 in Vollzeit angestellt. Die meisten meiner Aufträge nehme ich für verschiedene Hamburger Kliniken und Maximalversorger wahr, bin aber bei Bedarf auch bundesweit mit dem Firmenwagen unterwegs. Das Team um Julia Adelung hat mich sehr herzlich aufgenommen. Es herrscht ein offener, fast familiärer Umgang untereinander und ich fühle mich sehr wohl.
Was sich durch Corona für meinen Alltag ändert:
Aktuell befinde ich mich in Kurzarbeit – in den Kliniken werden fast alle elektiven, also nicht notwendigen Eingriffe zugunsten einer geringeren Auslastung der Intensivstationen verschoben und die Häuser sparen an der Zeitarbeit. Das kenne ich aber aus dem letzten Jahr schon und ich rechne fest damit, dass es direkt danach wieder eine „heiße Phase“ geben wird, in der wir quasi rund um die Uhr im OP gefragt sind und viele Sonderschichten ermöglichen werden.
Ich möchte gern mit dem Vorurteil gegenüber Zeitarbeit aufräumen,
dass Zeitarbeit ein unsicheres Arbeitsverhältnis bedeutet – ich bin bei meinem Arbeitgeber ganz normal angestellt und abgesichert, auch in Krisenzeiten wie jetzt. Ich habe das Gefühl, dass Zeitarbeitskräfte nicht so „verheizt“ werden, wie die Kolleginnen und Kollegen in den Einrichtungen. Dazu kommen eine bessere Bezahlung und die Möglichkeit, selbstbestimmt über Dienstpläne und Arbeitsumfang mitzuentscheiden.